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Muttertät: Eine tiefgreifende Reise durch die Matrescence – Verständnis, Akzeptanz, Wachstum

Matrescence: Der Übergang in die Mutterrolle – Veränderung, Emotionen und Selbstfindung


Mit der Geburt eines Kindes bist du nicht automatisch in deiner Mutterrolle angekommen. Vielmehr handelt es sich um eine tiefgreifende und komplexe Veränderung, die verschiedene Aspekte deines Lebens betreffen.

Es stehen zahlreiche Herausforderungen bevor, sei es der Umgang mit dem Neugeborenen, das Anpassen an den neuen Alltag oder das Erforschen der eigenen veränderten sozialen Identität als Frau und Partnerin. Mit der Ankunft eines Kindes beginnt für dich eine Zeit des Wandels, die als "Matrescence" oder Muttertät bekannt ist. Dieser Artikel beleuchtet diesen einzigartigen Übergangsprozess genauer und soll Dir helfen zu verstehen, warum Du dich nicht ununterbrochen glücklich fühlst.





Matresenz: Hallo Muttertät

Die Matrescence, auch als "Muttertät" bekannt, ist eine transformative Phase im Leben einer Frau. Anders als die Schwangerschaft oder die Tage nach der Geburt erstreckt sich die Muttertät über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren.


Die Merkmale der Matresenz umfassen drei wichtige Aspekte

  1. Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen: Während dieser Phase erlebt eine Frau Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen. Diese Veränderungen sind sehr individuell und in jedem Bereich verschieden stark ausgeprägt. Manchen Frauen suchen nach beruflicher Neuorientierung, weil sich häufig die Prioritäten zugunsten der Familie verschieben. Auf psychologischer Ebene erweitert sich die Gefühlsskala, begleitet von gesteigertem Stress und Selbstreflexion. Ein spiritueller Bezug kann sich entwickeln, d.h. einige Frauen werfen für sich Fragen nach dem Sinn des Lebens auf oder finden ihren Weg zum Glauben. Das Körperempfinden verändert sich, sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt. Beziehungen zu Partnern, Eltern, anderen Familienangehörigen und Freunden können sich ebenfalls verändern.

  2. Ambivalente Gefühle: Die Mutterschaft bringt oft widersprüchliche Gefühle mit sich, die als "Push und Pull-Prinzip" beschrieben werden. Einerseits ziehen Hormone wie Oxytocin Frauen zu ihren Babys hin, während andererseits das Bedürfnis nach persönlicher Identität und Freiraum ("Push") ebenso stark ist. Diese Gefühle werden häufig verstärkt durch den Vergleich mit scheinbar "perfekten Müttern" in der eigenen Vorstellung oder in den Medien, was Unsicherheiten und Schuldgefühle hervorrufen kann.

  3. Hormonelle Auslöser und wissenschaftliche Erkenntnisse: Die Matrescence wird durch Hormone wie Progesteron, Östrogen und Oxytocin ausgelöst, und neueste Untersuchungen zeigen, dass sie sogar auf MRT-Bildern sichtbar gemacht werden kann. Obwohl es sich um ein wenig erforschtes Gebiet handelt, erhält es zunehmend mehr Aufmerksamkeit. Es gibt leider nach wie vor kein spezifisches Forschungsgebiet, das sich ausschließlich mit den Bedürfnissen von Müttern befasst.


Um diesen Übergang zur Mutterrolle erfolgreich zu bewältigen, kannst du als frischgebackene Mutter folgende Schritte unternehmen:

  1. Emotionen akzeptieren und bewusst verarbeiten: Akzeptiere deine ambivalenten Gefühle und gehe bewusst mit ihnen um. Es ist normal, verschiedene Emotionen in dieser Zeit zu erleben.

  2. Sich von gesellschaftlichen Erwartungen nicht verunsichern lassen: Finde deinen eigenen Weg und lasse dich nicht von idealisierten Darstellungen beeinflussen. Realismus ist der Schlüssel.

  3. Selbstreflexion und Neuausrichtung: Nutze die Mutterschaft als Gelegenheit, dich mit deinem Leben, deinen Wünschen, Visionen, Werten und eventuell einschränkenden Glaubenssätzen auseinanderzusetzen. Betrachte diesen neuen Lebensabschnitt als einen aufregenden Neuanfang und die Chance, dich weiterzuentwickeln.


Die Muttertät ist ein einzigartiger und transformativer Übergang im Leben einer Frau, der nicht nur Veränderungen in deinem Alltag, sondern auch eine tiefgreifende Erlebnisse der Selbsterforschung mit sich bringt.

Du hast die Möglichkeit diese Zeit als Chance zu begreifen und zu wachsen.


Wenn du dich gerade in dieser Situation befindest und Unterstützung bei der Ordnung deiner Gedanken, Gefühle, Sorgen oder bei der Strukturierung deines Alltags wünschst, melde dich gerne bei mir. Als psychologische Beraterin und Coach stehe ich dir gerne zur Seite.


Alles Gute

Anna



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