Wie du es schaffst, Nein zu sagen und dich abzugrenzen – Tipps für deinen Alltag
- klarmama
- 8. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Zu viele Aufgaben, zu wenig Zeit – und irgendwo dazwischen du.Kennst du dieses Gefühl, ständig funktionieren zu müssen, für alle da zu sein und trotzdem das Gefühl zu haben, nie allem gerecht zu werden?
Genau darum geht es heute: Wie du lernst, Prioritäten zu setzen, freundlich Nein zu sagen und dir Freiräume für dich selbst zu schaffen.
Denn: Nur wer sich selbst gut behandelt, kann auch für andere da sein.
Warum Prioritäten und Grenzen so wichtig sind
Als Mutter jonglierst du täglich zwischen Kindern, Arbeit, Haushalt und oft noch eigenen Ansprüchen. Es scheint nie genug Zeit für alles zu geben. Und häufig passiert das:
Du sagst Ja zu allem – und Nein zu dir selbst.
Du erledigst dringende, aber eigentlich unwichtige Aufgaben.
Du fühlst dich erschöpft und unzufrieden, obwohl du „alles geschafft“ hast.
Das ist kein persönliches Versagen – das ist ein Systemproblem.
Aber es gibt Wege, da herauszukommen: Klarheit über deine Prioritäten und die Fähigkeit, Nein zu sagen.
Wie du Prioritäten im Alltag setzt
Eine bewährte Methode dafür ist die Eisenhower-Matrix. Sie unterteilt Aufgaben in vier Felder:
Wichtig und dringend: Sofort erledigen.
Wichtig, aber nicht dringend: Einplanen und bewusst Zeit dafür reservieren.
Nicht wichtig, aber dringend: Delegieren oder auf später verschieben.
Nicht wichtig und nicht dringend: Streichen oder minimieren.
👉 Tipp für den Alltag:Schreibe dir jeden Abend eine kurze Prioritätenliste für den nächsten Tag. Maximal drei Dinge – damit dein Fokus klar bleibt.
Frage dich:Was ist morgen wirklich wichtig für mich und meine Familie?Alles andere ist optional.
Wie du lernst, Nein zu sagen – ohne schlechtes Gewissen
Nein zu sagen bedeutet nicht, egoistisch zu sein. Es bedeutet, deine Energie zu schützen – für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind.
Hier ein paar Formulierungen, die dir helfen können:
„Danke für die Anfrage, aber das passt für mich gerade nicht.“
„Ich überlege es mir und gebe dir später Bescheid.“ (gibt dir Zeit und Abstand)
„Im Moment habe ich andere Prioritäten.“
Wichtig: Du musst dein Nein nicht ausführlich begründen oder dich rechtfertigen.Freundlichkeit reicht.
Und denke daran: Jedes Nein zu etwas Unwichtigem ist ein Ja zu dem, was dir am Herzen liegt.
Praktische Übungen für deinen Alltag
👉 Übung 1: Stell dir eine Situation vor, in der du oft zögerst, Nein zu sagen.Formuliere jetzt bewusst eine klare und freundliche Absage.
👉 Übung 2: Erstelle für morgen eine kleine Prioritätenliste.Maximal drei Aufgaben, die wirklich wichtig sind – für dich oder deine Familie.
Diese kleinen Schritte machen einen großen Unterschied.
Fazit: Du darfst dir Raum nehmen
Nein sagen und Prioritäten setzen sind keine Schwächen – sie sind ein Zeichen von Selbstfürsorge und innerer Stärke.
Wenn du gut für dich sorgst, hast du mehr Energie, Gelassenheit und Freude – für dich selbst und für die Menschen, die dir wichtig sind.
➡️ In unserer Mamatalk-Folge auf YouTube zeigen wir dir noch mehr praktische Tipps, Beispiele und Übungen, wie du Prioritäten setzt, Nein sagst und deinen Alltag selbstbestimmt gestaltest.
Hier geht’s direkt zum Video:
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