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Mamatalk // So überwindest du Schuldgefühle bei der Selbstfürsorge

Schuldgefühle – sie sind eine ständige Begleiterin im Leben vieler Mütter, besonders wenn es darum geht, sich selbst mal an die erste Stelle zu setzen. Doch Selbstfürsorge ist keine Selbstsucht, sondern eine Notwendigkeit. In diesem Artikel schauen wir uns an, warum Schuldgefühle entstehen, wie du sie loslassen kannst und welche praktischen Schritte dir helfen, deinen Mama-Alltag mit mehr Leichtigkeit zu gestalten.


Warum Schuldgefühle entstehen

  1. Prägungen aus Kindheit und Erziehung: Oft wurzeln Schuldgefühle in unserer Kindheit. Wir lernen früh, dass unser Wert von Aufopferung abhängt. Sätze wie „Eine gute Mutter denkt immer zuerst an ihre Kinder“ prägen uns tief.

  2. Innere Glaubenssätze: Viele Mamas tragen hinderliche Überzeugungen in sich, z. B. „Ich bin nicht wichtig genug.“ Solche Stimmen beeinflussen unbewusst unser Verhalten und machen es schwer, uns selbst etwas Gutes zu tun.

  3. Gesellschaftlicher Druck: Die Erwartungen an Mütter sind hoch – perfekt organisiert, fürsorglich und immer verfügbar. Dieser Anspruch kann Schuldgefühle auslösen, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen.


Wie du Schuldgefühle überwindest

  1. Deine Werte erkennen: Frage dich: Was ist mir wichtig? Welche Dinge tun mir gut? Wenn du verstehst, dass Selbstfürsorge deine Basis für ein glückliches Familienleben ist, werden Schuldgefühle leichter.

  2. Realistische Erwartungen setzen: Niemand ist perfekt – auch du nicht. Statt dich unter Druck zu setzen, sieh deine Selbstfürsorge als kleine, aber wichtige Investition in dein Wohlbefinden.

  3. Negative Glaubenssätze hinterfragen: Ersatz für „Ich darf das nicht“: „Ich bin es wert, auf mich zu achten.“ Positive Affirmationen stärken dein Mindset und helfen, destruktive Gedanken loszulassen.

  4. Kleine Schritte gehen: Plane täglich kleine Auszeiten – sei es ein Kaffee in Ruhe oder 10 Minuten Achtsamkeit. Diese Gewohnheiten sind leicht umsetzbar und reduzieren die Belastung.

  5. Perspektivwechsel einnehmen: Was möchtest du deinen Kindern vorleben? Wenn sie sehen, dass du dich um dich kümmerst, lernen sie, ihre eigenen Bedürfnisse ebenfalls ernst zu nehmen.


Praktische Tipps für deinen Alltag

  • Rituale etablieren: Morgenmeditation, abendlicher Dankbarkeits-Journal oder bewusste Atempausen – kleine Routinen machen den Unterschied.

  • Zeit bewusst einplanen: Selbstfürsorge ist genauso wichtig wie ein Termin im Kalender. Plane sie ein und halte dich daran.

  • Hilfe annehmen: Tausche dich mit deinem Partner oder anderen Mamas aus. Auch ein Coach oder Therapeut kann helfen, Schuldgefühle zu bearbeiten.


Selbstfürsorge ist ein Zeichen von Stärke, keine Schwäche. Gib dir selbst die Erlaubnis, auf dich zu achten – deine Familie profitiert davon genauso wie du.



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